Blicke ich zurück – ein Terrier war immer in unserer Familie. Schon vor meiner Geburt lebte ein Foxterrier bei uns. Er war ein guter Spielkamerad und ein leidenschaftlicher Buddler. Als wir von Bremen auf das Land zogen, hatten wir den Wunsch, einen zweiten Hund zu uns zu nehmen, da unser Fox auch nicht mehr der Jüngste war. Klar war: es musste ein Terrier sein, da uns das witzige, verspielte und dickköpfige Wesen dieser Hunde so viel Freude macht. Außerdem sollte der zweite Hund etwas größer sein und nicht getrimmt werden müssen, so fiel die Wahl auf einen Kerry Blue Terrier. Wir hatten viel Spaß mit diesem Hunde Duo. Ihnen folgte noch ein Foxterrier und noch zwei weitere Kerries.

Den ersten Irish Soft Coated Wheaten Terrier sah ich 1978 auf einer Hundeausstellung in Varrel, damals ein Wollknäuel ohne erkennbaren Schnitt. Wir waren jedesmal, wenn wir einen Wheaten sahen, begeistert von dieser Rasse. Je älter unsere Kerries wurden, desto größer wurde der Wunsch nach einem Wheaten. 1992 bekamen meine Eltern ihren ersten Wheaten (Wheaten Rebel’s Lord Redford), ein toller, wesensfester Hund.

1998 zog der erste Wheaten (Wheaten Rebel’s Aenghus, genannt Felix) in unsere junge Familie mit drei Töchtern. Er war ein aufmerksamer Familienhund. Er liebte seine Kinder, die so ausdauernd mit ihm spielten und tobten, dass er sich zuweilen unter das Sofa zurück ziehen musste.

Auf die Frage aus der Nachbarschaft, ob Felix ihre Hündin decken dürfte, haben wir uns gedacht: warum soll er nicht sein Vergnügen haben. Das Ergebnis waren vom Typ sehr irisch aussehende Mischlinge. Weil Felix seinen irischen Typ sehr gut vererbte, taten wir das Notwendige um ihn als Deckrüden zuzulassen. Er meisterte seine Arbeit mit Bravur. Nach dem er uns mit fast 15 Jahren verließ, war es selbstverständlich – es sollte wieder ein Wheaten sein, diesmal ein Enkel oder Urenkel unseres Felix. So kamen wir 2013 zu unserer Lotte, „Viella von der Flurau“. Sie ist das Hundemädchen mit den treusten braunen Augen, sehr wissbegierig, mit endlosem Spaß an Spielen und Tricks sowie an Spaziergängen und Wanderungen.

 Mit Lotte erfülle ich mir jetzt den Jugendwunsch zu züchten und freue mich sehr, dass meine Tochter Caroline meine Ambitionen teilt und mich dabei unterstützt.